Trauerbegleitung
Trauer beginnt schon in der Zeit des Abschieds, sei er bewusst gestaltet oder in Hilflosigkeit durchlitten. Plötzlich ist alles anders, nichts ist mehr so, wie es eben noch war.
Wer um einen Menschen trauert, fühlt sich oft schon nach kurzer Zeit allein mit seinen Gefühlen der Verunsicherung, der Traurigkeit, des Haderns, der Angst und der Bedrückung. Er fühlt sich vielleicht unverstanden und einsam – und auch allein mit der Erinnerung. Es fällt manchmal schwer, wieder einen Sinn für das veränderte Leben zu finden. Verwandte und Freunde können helfen, doch vielleicht ist das nicht immer genug.
Menschen sind unterschiedlich und die Art zu trauern auch
Manche können sich erst viele Jahre nach dem Tod eines vertrauten Menschen ihren Gefühlen und Erinnerungen zuwenden. Auch das, was ein Mensch in seiner Trauer als hilfreich empfindet, unterscheidet sich. Und: Trauer ist auch immer eine Form, den Verstorbenen und das gemeinsame Leben zu würdigen.
Bildlich gesprochen möchten wir „Trittsteine in Zeiten der Trauer“ bieten, damit jeder auf seine Weise nach einem schmerzlichen Verlust den Weg durch schwieriges Terrain finden, Fuß fassen und wieder am Leben teilnehmen kann, auch wenn der Weg anders sein wird als vorher.
Trittsteine in Zeiten der Trauer können für Sie sein:
- persönliche Einzelgespräche mit ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und -begleitern
- Trauergruppe (über das Trauernetzwerk Bielefeld)
- Trauercafé in Bielefeld-Senne ab November 2024
- Vermittlung weiterer Hilfsangebote, wie Trauerspaziergänge, offene Trauertreffs, Trauercafe, Erinnerungsgottesdienste
Eine zeitlich begrenzte Trauerbegleitung ist eine hilfreiche Möglichkeit, den Verlust eines Menschen anzunehmen, sich zu entlasten und neue Perspektiven für das eigene Leben zu entwickeln.