14 neue Hospizbegleitende für die ambulante Hospizarbeit
Bildzeile (v. l. n. r., vordere Reihe: Monique Schulz, Heike Haak, Elisabeth Stehmann, Hans-Peter Steffen, Sonja Rohde, Petra Böger, Pfarrer Achim Babel, Monika Plath,
Pfarrer Ingo Stucke, Abena Boateng, Andrea Hostkötter,
Evelin Pletsch, Jana Koch, Simone Pursian, v.l.n.r., hintere Reihe: Alexandra Müller, Sabine Kroll, Susanne Bordewick.) Auf dem Foto fehlen Maria Lammert und Nele Jungkamp.
Den Abschluss ihres Vorbereitungskurses für die ehrenamtliche Hospizarbeit konnten jetzt 14 ehrenamtliche Hospizbegleitende gemeinsam mit ihren An- und Zugehörigen in St. Pius Pflege & Wohnen feiern.
Menschen beim Sterben zu begleiten. Das hat sich die Hospizarbeit im Bielefelder Süden zur Aufgabe gemacht. Unterstützung und Kraft schenken kann hier die Segnung und Salbung der Ehrenamtlichen, die am Sonntag in St. Pius, Pflege & Wohnen feierlich stattfand.
Seit September letzten Jahres bereiteten sich dreizehn Frauen und ein Mann in Brackwede auf ihre Mitarbeit in der Hospizarbeit im Bielefelder Süden vor. Am Sonntag, den 23. Juni 2024, um 10:00 Uhr, war es dann soweit. Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer wurden in einem Gottesdienst in ihr neues Ehrenamt eingeführt. Die drei Koordinatorinnen Susanne Bordewick, Sabine Kroll und Alexandra Müller führten die TeilnehmerInnen durch den Kurs.
Pfarrer Stucke und Pfarrer Babel segneten und salbten die neuen Hospizbegleiter. Die Neuen sind zwischen 21 und 74 Jahre alt und kommen aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen und Berufszweigen. Durch die öffentliche Beauftragung und persönliche Segnung sollen die Menschen für ihr Ehrenamt gestärkt werden, dem sie ihre Zeit, Kraft und Kompetenz zur Verfügung stellen.
Nach dem Gottesdienst erhielten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Rahmen eines feierlichen Empfangs ihre Zertifikate und werden sich nun entsprechend ihrer zeitlichen Möglichkeiten in der hospizlichen Arbeit engagieren. Sterben zu Hause in vertrauter und gewohnter Umgebung zu ermöglichen, indem eigene Zeit verschenkt und die Bereitschaft gezeigt wird, existenzielle Fragen zuzulassen und sich mit ihnen auseinander zu setzen, ist der Wunsch der Hospizbewegung. Doch eigene Unsicherheit und offene Fragen hindern den einen oder die andere daran, die Hospizarbeit tatkräftig und ehrenamtlich zu unterstützen.
Deshalb bieten die Hauptamtlichen in der Hospizarbeit regelmäßig Kurse an, in denen sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen intensiv mit Themen wie Sterben, Tod und Trauer, Kommunikation und auch persönlichen Erfahrungen auseinandersetzen.
In einem mehr als 100 Stunden dauernden, sogenannten Befähigungskurs, haben sich die Ehrenamtlichen mit Themen und Fragen zu Tod und Sterben, Abschied und Spiritualität beschäftigt und weitere Themen wie, Kommunikation, Ernährung am Lebensende, Schmerzlinderung näher betrachtet. Dabei haben sie sich nicht nur mit dem Umgang mit sterbenden Menschen und ihren An- und Zugehörigen auseinandergesetzt, sondern auch mit ihrer eigenen Endlichkeit und ihrer Trauer.
Nähere Informationen erhalten Interessierte über die Koordinatorinnen im Hospizbüro unter Tel.: 0521/94 239 269 oder unter hospiz@diakonie-bielefeld.de.
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